Wartungstörn April 2016

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In diesem Frühjahr stand es an die Rubikon aus dem Wasser zu nehmen und den Unterwasseranstrich zu erneuern. Dabei wurde auch gleich eine kleinere Delle im Bereich des Stummelkieles repariert. Zum Glück ist das Material GFK recht „geduldig“ und lässt sich obendrein leicht ausbessern. Der Stummelkiel ist nur aufgesetzt und hat keine Verbindung nach innen, daher sind kleinere Beschädigungen recht unproblematisch.

Wir waren einige Tage an Land in der Werft in Trapani. Der Travellift dort ist beeindruckend riesig (ich habe bisher nur einen Grösseren gesehen, in der Marina auf Lanzarote, der ist nochmal um Dimensionen grösser). Ruck-Zuck war der Katamaran an Land und wurde erstmal mit dem Hochdruckreiniger vom Bewuchs befreit. In den folgenden Tagen wurden dann die GFK Arbeiten ausgeführt und der Rumpf doppelt mit Antifouling gestrichen. Alles ging flott vonstatten und wurde gut gemacht, sehr zu empfehlen die Werft in Trapani, die Cantiere Naval Drepanum.

Mit von der Partie im zweiten Teil war Reiner und sein Sohn Stefano. Wir haben zusammen so einiges bewerkstelligt: Markieren der Ankerkette mit unterschiedlichen Farben, neue Ankerrolle annieten (was in der Folge nicht lange halten sollte, doch dazu später mehr), Auffüllen der Batterien mit destilliertem Wasser, Austauschen des Batterie-Monitoring-Systemes gegen ein solches mit Onlinedarstellung und besser ablesbarem Monitor (in bunt), Ausbessern des Holzrandes am Spültisch, WLAN – D-Netz Router mit italienischer SIM Karte (wusstest ihr, das Online GB´s in Italien super günstig sind, da erscheinen einem die deutschen Preise ein wenig irreal) aber auch die GB´s haben nicht lange gehalten, aber dafür hatte Stefano seinen Spass, es sei ihm gegönnt :-), Stefano hat mit grosser Ausdauer den Edelstahl auf Hochglanz gebracht, Ölwechsel an den Motoren, Kontrolle des Öles an den Saildrives und am Aussenborder, Ersetzen des Lazybags, Ersetzen des Loops für das dritte Reff des Grossegels … und so einiges mehr!

Zurück in SanVito kam noch Volker dazu, gemeinsam haben wir dann Volkers Parasailor getestet, festgelegt wohin noch Decksaugen gesetzt werden, die (leider) weissen Polster gereinigt, das Boot mit dem (von Volker gestifteten, Danke !) Hochdruckreiniger gesäubert, getankt, denn die Reste des Diesels stammten nach aus Gibraltar (!) und es war nur noch Reserve von der Reserve im Tank. Mir fällt glaube ich gar nicht mehr alles ein … was wir konstruktiv angegangen sind. Wir werden das nächstes Jahr wiederholen, mit etwas Segeln garnieren, und ich denke es werden sich auch wieder einige Mittäter einfinden und wir werden wiederum Spass habenund dabei viel Nützliches lernen !

 

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